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In diesem Semester beschlossen wir, den Unterricht geblockt anzusetzen, sodass die Kinder durchgehend an der Ausgestaltung eines Produkts arbeiten können. Aufgrund unserer Lesereisen divergierten die Termine, die wir mit der Schule vereinbarten geringfügig.

1. Block-Teil:
Marlen Schachinger:
Wir starten mit einem Rückblick auf die Ferien und das Wochenende: Alle Kinder rufen sich Ereignisse in Erinnerung, vergegenwärtigen sich diese und suchen sich eine Szene aus, zeichnen sie und schreiben – möglichst eigenständig dazu einen Satz. Danach erzählt jedes Kind, mittels Fragen wird versucht, Details zu erinnern, zu benennen und damit sprachlich miterlebbar zu gestalten. Implizit wird vor Publikum verständlich und in nachvollziehbaren Textzusammenhängen zu sprechen eingeübt. Noch immer haben einige Kinder Probleme, im Klassenverband die Stimme zu heben und sich erzählend Raum zu nehmen.
Danach wiederholten wir die Charakteristik eines Comics und einer Collage, lernten, was ein Wörterbuch ist und was wir in einem Lexikon finden können.
Die 16 Kinder bilden alsdann Arbeitsgruppen zu zweit. In diesen Werkstätten erarbeiten sie eigenständig Erzählelemente: In der Landkartenwerkstatt die Geographie des Erzählraums, in der Hauswerkstatt zwei Häuser mit Charakter, diese werden von den vier Personen bewohnt, welche in der Figurenwerkstatt mit all ihren besonderen Fähigkeiten kreiert wurden, bewohnt. Die Werkstatt für sonderbare Wörter suchte nach Begriffen mit absonderlichem Charakter, in der Problemwerkstatt ging es um Erzählelemente, welche ein Problem verursachen können, in derjenigen für Wünsche um ebendiese. Derweilen beschäftigte sich die Werkstatt für Haptik mit unterschiedlichen Fühleindrücken.

Ausgehend von allen bislang gesammelten Erzählelementen, die wir in der ersten Einheit noch vervollständigten, entwickelten die Kinder erste Geschichten und erzählten diese mündlich, sei es einem Diktiergerät, sei es im direkten Diktat zum Mitschreiben.

Die Kinder stellen ihre Geschichten fertig, als Gemeinschaftsarbeit wird das Buchcover sowie die Autor/innenangabe gestaltet. Alle, die bereits ihre Erzählung fertiggestellt haben, schreiben ein Sütiland-Alphabet, welches ruhig so skurril ausfallen darf, wie Sütiland ist: was gibt es dort mit A, mit B, mit C …? Zum Abschluss entwickeln wir aus allen Vorschlägen ein gemeinsames ABC, das beinahe ein Sütiland-Lexikon wird.
Außerhalb des Unterrichts tippt die Dozentin alle gesammelten Geschichten ab (sei es als Tondokument oder handschriftlich mitgeschriebene mündliche Erzählung), layoutiert sie, ergänzt sie mit den Zeichnungen sowie mit allem, was wir nebenher so besprachen und hierdurch erlernten: Was sind Erzählelemente? Welcher bedarf eine Geschichte? – Schon geht es ab in die Druckerei. Wir warten und freuen uns …



/ Michael Stavarič:
Am ersten Tag gab es eine Zusammenfassung aus "Gaggalagu", Tierlaute (in Wort und Bild) waren die Rätselaufgabe. Ich las im Anschluss einige gereimte Texte vor, die große Aufgabe des Tages war es, selbst zum ersten Mal zu reimen und seinen Text vorzulesen. Zu diesem Zwecke haben wir uns zunächst gemeinsam mit einer Auflistung von Worten beschäftigt, die sich aufeinander reimen, diese wurden auf der Tafel notiert und standen im Anschluss allen zur Verfügung. Am zweiten Tag stellte ich den Kindern mein neues Kinderbuch "Als der Elsternkönig sein Weiß verlor" vor. Da dieses als längeres Märchen formuliert ist, gab es zunächst eine klassische Lesung mit anschließender Fragestunde der Kinder. Hier wurde viel über die Geschichte an sich nachgedacht, wie überhaupt ein Buch entsteht etc. Es folgte zur Auflockerung einige Spiele, die erneut mit Reimen zu tun hatten, bzw. mit flughäfigen Tieren und Dingen. Im Anschluss mussten die Kinder eine Buchseite zum Elsternkönig selbst gestalten. Am dritten Tag beschäftigten wir uns erneut mit einem Märchentext, den ich in meiner Kindheit vorgelesen bekam ("Glück und Verstand" von Jaromir Erben). Ich las Teile aus dem Märchen vor, bzw. erzählte das Märchen nach, es geht darin um das personifizierte Glück und den Verstand, die eine Wette eingehen, wer von ihnen den dem Menschen mehr nütze. Die Kinder mussten danach die durchaus komplexe Aufgabe lösen, Glück und Verstand in einem Bild darzustellen. Am vierten Tag begannen wir mit ein paar Spielen (Malen nach Zahlen, Weg durchs Labyrinth) und widmeten uns im Anschluss folgender Aufgabe: Die Kinder mussten jeweils zwei "Ich erinnere mich ..." Sätze notieren, wobei ein Satz eine echte Erinnerung aus ihrem Leben enthielt, der zweite Satz aber gänzlich erfunden war (also eine falsche Erinnerung enthalten musste). Danach gab es als Abschlussaufgabe das Thema "Ungewöhnliche Freundschaften" - zu diesem Zweck hatte ich Dinosaurier-Sticker mitgebracht, die zunächst in einer Puzzleaufgabe zusammengesetzt werden mussten. Danach wurden diese auf einem Zeichenblatt als Collage platziert - und ein Freund musste von den Kindern entworfen und gezeichnet werden. Es gab Freundschaften mit Mäuschen, Sofas, Schmetterlingen und Ähnlichem.

2. Block-Teil:
Michael Stavarič:
Am ersten Tag beschäftigten wir uns mit Farben - hierbei stand zunächst die Farbenlehre im Vordergrund. Welche Farben muss ich mischen, um dieses oder jenes Ergebnis zu erzielen? Und wie lassen sich Geschichten erzählen, in denen Farben eine tragende Rolle spielen? Nach der Lektüre von "Der Bär mit dem roten Kopf" mussten die Kinder diverse Wörter finden, die jeweils die eine oder andere Farben repräsentierten, je mehr Wörter ihnen einfielen, umso besser. Der Frosch stand für grün, das Meer für blau, die Sonne für gelb usw. Doch letztlich ging es darum, wesentlich ungewöhnlichere Worte zu finden, die man mit der einen oder anderen Farbe verband. Und abschließend mussten die Kinder das "bunteste Bild" malen, wobei alle Farben eingesetzt wurden.
Am zweiten Tag lösten wir zunächst einige Rätselaufgaben, nicht zuletzt ein Wortlabyrinth: Sobald man in diesem den richtigen Weg gefunden hatte, ergab sich aus diesem Weg ein ganzer Satz, den die Kinder als Auflösung zu notieren hatten. Danach bekamen die Kinder jeweils ein gebundenes Heftchen, in das sie ihre erste richtige, selbstgeschaffene Geschichte hineinschreiben sollten. Zu diesem Zwecke bekamen sie von mir unablässig Bilder (Sticker) geliefert, die sie in diese Geschichte einbauen mussten. Die Reihenfolge der Bilder (die in das Heft hineingeklebt wurden) blieb dabei ihnen überlassen - dementsprechend unterschiedlich waren die teilweise durchaus umfangreichen Geschichten, die von den Kindern verfasst wurden. Zudem stand es frei, sich einen "Künstlernamen" zuzulegen, der, samt einen zugehörigen Titel, auf das Deckblatt notiert wurde.
Am 3. Block-Tag haben wir uns mit Wortsilben beschäftigt - wie zähle ich diese richtig ab, wie erkenne ich, wie viele Silben ein Wort hat, was für eine Rolle spielt das etwa beim Reimen. Die Kinder mussten von einsilbigen bis hin zu zehnsilbigen Worten jeweils welche finden. Im anderen Teil der Unterrichtseinheit sollten die Kinder ein "Wortbild" kreieren: Ein großes Zeichenblatt wurde in zwei Sektionen eingeteilt, in der einen wurde normal gemalt, in der anderen allerdings mit Wörtern hantiert, die ebenso ein Bild ergeben sollten. Zu diesem Zwecke wurden zunächst mit Bleistift die Konturen der Objekte, Tiere etc. mit Bleistift gezeichnet, danach wurden diese mit dem diesbezüglichen Wort vollgeschrieben. Wurde etwa ein Kuh skizziert, so wurde das Wort "Kuh" so oft in diese Kontur geschrieben, bis diese damit restlos gefüllt war. Danach wurde die Kontur ausradiert. So entstand auf der einen Seine ein "Wortbild", das in ein normales Bild überging.


Marlen Schachinger:
Wir begannen das Schuljahr mit der literarischen Kategorie des Märchen. Ausgehend von einer Leseübung, zu der jedes Kind einen Satz beisteuerte, um so Lesen sowie lauten Vortrag einzuüben, analysierten wir die Kennzeichen des Märchens: Was ist ihnen gemein, was verbindet sie? Danach erhielten die Kinder die Aufgabe sich in Zweiergruppen eine eigene Märchenheldin auszudenken und diese visuell zu gestalten. Wiederum gab es einen Scherenverbot, das Papier war zu reißen, um so die Feinmotorik zu schulen und haptische Langsamkeit zu fördern. Was geschieht, wird rotes Seidenpapier unter weißes gelegt, wie klebt Märchenwolle und wie arbeiten wir zusammen, als Team?
Am zweiten Block-Tag fuhren wir mit unserer Arbeit an den Märchen fort: Die Geschichte von der Figur aus über den Ort weiterentwickeln: Wie gestalten wir diesen phantastischen Platz, wo befindet er sich? Welche Fähigkeiten weisen unsere Held/innen auf, mit welchen Schwierigkeiten kämpfen sie? Eifrig wurde gedacht, geschrieben, gezeichnet, in Relieffolie geprägt und Passepartouts geschnitten … Nur die Zeit wurde uns zu kurz.

Unseren dritten Block-Tag starten wir mit Wiederholungen: Was ist eine Collage, woher kommt das Wort und wo liegt Frankreich auf der Landkarte? Wer weiß, wer eine Geschichte erzählt und ist der Protagonist ein Held? Was verstehen wir unter ›Selbstporträt‹ und welche Sinneseindrücke helfen uns ein lebendiges Erzähluniversum zu gestalten? Woran erkennt man ein Märchen?
Unsere Märchenbücher sind noch fertigzustellen, es fehlen Textteile, Illustrationen, Rückseiten und Bindung – eifrig wird gewerkt. Und bald sind die einen bereits wunderbare Märchenbücher: Diese Kinder finden sich im Sitzkreis ein, wir sprechen über Sprichwörter und weshalb jene so heißen, wie sie sich von Ratschlägen und Regeln unterscheiden, welche die Kinder kennen und ob ihnen vielleicht sogar selber welche einfallen, so kreieren wir witzige Varianten wie ›Der Rabe fängt den Wurm, der Esel steht im Turm.‹ Und erleben nebenher, wie Reime funktionieren …
Erneut ist zudem Entscheidungsfindung in Gruppen ein Thema: Wie lösen wir den Konflikt, der darin besteht, dass drei ein Buch gebastelt haben, und ein jedes Kind dieses nun als erstes nach Hause mitnehmen möchte, um es den Eltern zu zeigen? Wir diskutieren Lösungsvarianten: Klappt hier ein Mehrheitsbeschluss? Brauchen wir Argumente, können uns diese helfen? Oder ist es sinnvoller ein Spiel wie ›Schere, Stein, Papier‹ einzusetzen? Nebenher wird so Demokratie erfahrbar …

Nachmittags sind Michael Stavarič und Marlen Schachinger mit den Vorbereitungen der morgigen Schatzsuche beschäftigt: Ein Schatz will gefunden und verpackt werden – Süßes, Literatur, Radiergummi … Kleinigkeiten, die unser Abschiedsgeschenk an die Kinder darstellen. Der Modus operandi will diskutiert werden: Keinesfalls soll der Schatz denjenigen gehören, welche als Erste die acht durchaus komplexen – und hoffentlich nicht allzu schwierigen! – Fragen lösen, denn die letzte Aufgabe lautet: Teilt den Schatz mit allen anderen Kindern der beiden Klassen.
Die Rätsel sollen zudem Lehrinhalte widerspiegeln, mögen sie nun Grammatik, Sprachvermögen oder literarisches Wissen reflektieren. Außerdem ist es uns ein Anliegen, dass die Kinder klassenübergreifend in Gruppen sich an die Lösungen machen:
1. Collage stammt aus dem Französischen. Diese Sprache wird in Frankreich und Kanada gesprochen. Darin ist das Wort ›col‹ enthalten und das bedeutet _ _ _ _ _ _. Nimm davon den ersten Buchstaben. Er gehört zum 6. Wort an 7. Stelle!
2. Ich suche heute einen _ _ _ _ _ _,
den zu finden ist nicht leicht.
Wo ist wohl dieser ferne Platz,
den man vielleicht nur schwer erreicht?
Die sechs Buchstaben des gesuchten Reimwortes sind das zweite Wort der Lösung!
3. Suche das englische Wort für ›rot‹. Schreib es auf. Lies es von hinten nach vorne. Das ist unser erstes Wort der Lösung!
4. Jede Geschichte braucht einen Ort.
In unserer spielt außerdem ein schlangenähnlicher Fisch eine Rolle, der sogar über Land kriechen kann. Seine drei Buchstaben sind: _ _ _
Sie bilden – hinten und vorne mit einem S versehen die letzte Silbe des Ortes: _ _ _ _ _
5. Jede Geschichte braucht einen Ort.
In unserer sind die Buchstaben der ersten Silbe durcheinander geraten: UNTR
Ordne diese vier Buchstaben und verbinde sie mit der zweiten Silbe aus Aufgabe 4
6. Im Märchen „Die sieben Geißlein“ verbirgt sich das Jüngste im
Uhrk_ _ _ _ _.
Suche ein anderes Wort für ›sich verbergen‹:
Es _ _ _ _ _ _ _ _ _ sich.
Das ist das dritte Wort der gesuchten Lösung.
7. Welches Tier ist immer auf dem _ _ _ _ _ _. Auf Ungarisch und Griechisch macht dieses Tier „brekekekex koax“.
8. Ich bin jetzt müde, ich will r _ _ _ _ _ (ein anderes Wort/ein Synonym für „ausruhen“).
Streiche das R am Beginn.
Setze das Lösungswort als zweite Silbe an die Lösung aus Aufgabe 7.
9. Das vorletzte Wort hat drei Buchstaben. Das erste Schriftzeichen ist ein D. Das Zweite ein E. Akustisch ist das Dritte das Zischen einer Schlange. _ _ _

Die Aufgaben 4+5 ergeben das längste Wort. Die Lösungen aus 7 und 8 den zweitlängsten Begriff.

Die weiteren Spielregeln wie Teambildung aus Kindern der 2. und 3. Klasse, Entnahme eines Rätselblattes pro entdeckter Station, Heimlichkeit des Findens, Lösungsrunde sobald alle 9 Blätter zusammen … wurde mündlich erklärt. Da manche mehr als ein Blatt entnahmen, gingen andere Gruppen leer aus. Wir schritten ein, und forderten die Übereifrigen auf, diese zurückzubringen. In der Aufregung liefen die Kinder durch beide Schulgärten. Relativ zeitgleich entdeckten alle 6 Gruppen die unter Laub, in einer Baumgabel, am Fensterbrett, in einer Hecke etc. verborgenen Hinweisfragen, zogen sich in die Klassen zurück und machten sich ans Werk. Time Out drohte, da die Gruppen im Suchen bereits länger gebraucht hatten als gedacht, wir holten daher die Kinder zusammen – bis auf eine Gruppe, denen fehlte nur noch der letzte Artikel und das Verb. Ich vertraute darauf, sie würden schon logisch denken und begann mit den anderen: Was sei denn nun zu tun, wir haben einen Schatz, den keiner finden könne, aber vielleicht gemeinsam? Wer habe denn das erste Wort entdeckt, das zweite enträtselt usw. – als wir bei dem 5. ankamen, lief die eine Gruppe mit Jubelgeschrei in die Klasse, den großen Jutesack im Schlepptau, und erstaunlicherweise war ihnen durchaus klar, es gelte zuerst die Botschaft am Sack zu lesen: Prima! Gefunden!

Das ist der Schatz, der sich im Sprungkasten des Turnsaals verbarg!
Sein Inhalt ist für alle Kinder der beiden Klassen.
Und das ist Aufgabe 10: Teilt ihn gerecht auf alle 30 Kinder auf!

Für uns jedoch galt es mit dieser Schatzsuche als letzten Block-Tag, Abschied zu nehmen …