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Nothing I accept about myself can be used against me to diminish me. (Audre Lorde)“ – Schreibwerkstatt mit Dr.in Marlen Schachinger in der Klasse 3C (12-13-jährige) im Gymnasium St. Ursula Salzburg



»Die 3C hat Themen, die ihr wichtig sind, wortstark per Poetry Slam auf den Punkt gebracht.
Laut erhoben die Schülerinnen die Stimmen gegen Krieg, Diskriminierung, Rassismus, Hass im Netz oder setzten sich für das Klima und Gleichberechtigung ein.
Zuvor wurde in der Schreibwerkstatt mit Dr. Marlen Schachinger recherchiert, diskutiert, dann brachten die Schülerinnen die Gedanken und Ideen in einem intensiven Schreibprozess auf Papier und zuletzt -nach Auftritts- bzw. Präsenzübungen mit der Kamera – wurden stolz die Ergebnisse vorgetragen. Sichtlich berührt lauschten die Mädchen einander.
Vielen Dank für diese intensiven Werkstatt-Tage!
Prof. Andrea Matl (Deutschlehrerin und Klassenvorstand der 3C)«


Was dabei entstand – hier zwei Ausschnitte aus den Arbeiten:

Ich öffne meine Augen (Ausschnitt)

Ich öffne meine Augen und sehe
Eine Welt, nicht so wie Gott sie wollte
Er hätte es niemals so gewollt
Und trotzdem: endlos viele Menschen mit Übergewicht, Depressionen, Magersucht, Suizidgedanken
Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ein großer Anteil dieser wegen Hate entstand.
Es ist doch nur ein Wort, vier Buchstaben – und trotzdem ist es ein starkes Wort, mit so vielen Teilgebieten und Abzweigungen und Kreuzungen und Sackgassen
Menschen ohne Selbstbewusstsein, die sich nicht einmal trauen, noch auf die Straßen zu gehen

Hass im Internet trägt so eine große Schuld auf den Schultern
Aber was können wir schon dagegen tun?
Mit den Hatern sprechen – das bringt doch auch fast nix!
Man müsste ihnen einmal wirklich den Faden gerade ziehen - meldet sich jemand freiwillig?
Nein, das tut ja dann auch wieder keiner. Man hat Angst, den Anschluss in der Gesellschaft zu verlieren, man wird dann selbst zum Opfer. Nein, das will dann ja dann auch wieder keiner!
Also was tun?
Keine Ahnung

Ich öffne meine Augen und sehe
Millionen an Menschen, ihre Seele zerkratzt, innerlich komplett kaputt und zerstört,
weil niemand den Hass und Spott auf Social Media stoppt und dies die Opfer zerfrisst. Wir fragen uns:
Wieso sind wir nur so?
Wieso öffnet uns niemand die Augen?
Wieso leben wir in dieser kaputten, traurigen Welt?

Und die Hoffnung zerbricht.




Wir sind (Ausschnitt)

Ich sitze am Tisch und schreibe.
Über unsere Welt. Gibt es denn keinen mehr, der zu uns Frauen hält? Ständig belästigt oder angegriffen zu werden. Ist das der richtige Weg auf Erden? Gott hat uns ein Bild verschafft. Adam und Eva in Hand und Hand. Ein Mann und eine Frau, sie verstehen sich. Keiner war besser als der andere. Warum begreift ihr es nicht?
Der Mann wird als Oberhaupt der Welt wahrgenommen. Es entwickelte sich. Warum? Das weiß ich nicht. Er ist angeblich besser als wir Frauen. Und trotzdem traut er sich es, sich so etwas zu erlauben? Jeder Mensch hat seinen Körper, auch er. Unser Körper, unsere Regeln, unsere Handlungen, unsere Taten. Ist das denn so schwer zu erwarten? Eine einfache Regel, mehr wollen wir nicht: Darüber entscheiden zu können, ob man bereit ist oder nicht. Sich in den Straßen frei, mit den Klamotten, die einem gefallen, aufhalten zu können. Sich nicht fürchten zu müssen, dass eine unbekannte Gestalt sich an dir vergreift und keiner da ist, der dir hilft. Eine einfache Regel, mehr wollen wir nicht. Wir sind starke Frauen!

So mit uns nicht!